Sicherheitszentrum beschlossen!
Es ist so weit: Gunskirchen bekommt ein völlig neues Sicherheitszentrum. Im Mai konnte mein Antrag, einen Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Gunskirchen und die örtliche Polizeiinspektion zu errichten, einstimmig beschlossen werden. Der Komplex wird am bisherigen Feuerwehrstandort in der Florianigasse entstehen, an dem eine hervorragende Verkehrsanbindung gegeben ist. Auch das Land Oberösterreich segnete das Projekt ab, womit wir für unser Vorhaben auch Landesförderungen von 20 Prozent der Baukosten erhalten werden.
Platz für alle!
Für die Freiwillige Feuerwehr Gunskirchen sind weitere Stellplätze und sieben automatische Ausfahrtstore vorgesehen. So werden wir den Anforderungen laut Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanungen 2023 (GEP) gerecht. Neben eigenen Räumlichkeiten zur Unterbringung eines Katastrophenschutzlagers wurde auch an mehr Platz für die Kameradinnen und Kameraden, etwa für Gemeinschaftsräume, Umkleideräume und Besprechungen gedacht. Die integrierte Polizeiinspektion wird im Sicherheitszentrum auf etwa 200 m2 Platz finden. Seit Eröffnung der bisherigen Dienststelle im Jahr 2009 kam es zu einer Aufstockung auf mittlerweile zehn Planstellen für unsere Polizeibeamtinnen und -beamten. Durch die gemeinsame Nutzung des Gebäudes von Feuerwehr und Polizei können auch Synergieeffekte zwischen beiden Organisationen entstehen, da sie in Katastrophenfällen, aber auch bei allen anderen Einsätzen eng zusammenarbeiten.
Immer mehr Einsätze
Dass dieses Projekt dringend notwendig war, wurde mir bereits kurz nach meinem Amtsantritt vor zweieinhalb Jahren bewusst. Gunskirchen wächst einwohnermäßig und wirtschaftlich, was sich auch an den Einsätzen der Feuerwehr zeigt. Als die GEP für die Marktgemeinde im Vorjahr auch noch eine höhere Einstufung brachte, war klar, dass schnell Entscheidungen getroffen werden müssen und so kam es auch. Ich sehe das Projekt Sicherheitszentrum als Bekenntnis zu unseren Blaulichtorganisationen und freue mich, dass die Umsetzung nun bereits wenige Monate nach meiner ersten Vorstellung erfolgt.
Ambitionierter Zeitplan
Unser Zeitplan ist ambitioniert und das ist auch gut so. Als erster Schritt erfolgt ein Planungswettbewerb und parallel dazu eine Ausschreibung zur Findung eines Generalübernehmers, welcher das Projekt schließlich umsetzen wird. So kann der Baustart noch im Jahr 2025 erfolgen. Hier eine Übersicht:
Herbst 2024: Nach Ende der Bewerbungsfrist wird der Generalübernehmer bestimmt, gleichzeitig soll bereits ein Planungswettbewerb stattfinden.
Frühling 2025: Start der Planungen, Ausschreibung der ersten Gewerke.
Herbst 2025: Beginn der ersten Bauarbeiten und laufende Ausschreibung der weiteren Gewerke.
Herbst 2026: Fertigstellung des Projekts und Inbetriebnahme der Feuerwehrstätte sowie der Polizeiinspektion
Vizebürgermeister Christian Renner
Feuerwehr-Referent